Land Niedersachsen und GVG Glasfaser schließen Kooperationsvereinbarung

Um den Glasfaserausbau in Niedersachsen weiter voranzutreiben, haben das Telekommunikationsunternehmen GVG Glasfaser und das Land Niedersachsen am 9. April 2024 eine Kooperationsvereinbarung geschlossen. Olaf Lies, Niedersächsischer Wirtschafts- und Digitalminister, und Thorsten Fellmann, Geschäftsführer der GVG Glasfaser, unterzeichneten den Vertrag.

(Foto: Vasilisa Mensing/MW)

(v.l.:) GVG-Gebietsleiter Mario Aquino, Wirtschaftsminister Olaf Lies und GVG-Glasfaser-Geschäftsführer Thorsten Fellmann. (Foto: Vasilisa Mensing/MW)

Die Kooperationsvereinbarung beinhaltet sowohl den eigenwirtschaftlichen als auch den geförderten Glasfaserausbau: GVG Glasfaser ist bereits in den Landkreisen Diepholz und Osnabrück aktiv und hat sich zum Ziel gesetzt, bis Ende 2025 bis zu 50.000 Haushalte in Niedersachsen mit schnellem Internet zu versorgen. 30.000 Hausanschlüsse davon sollen eigenwirtschaftlich errichtet werden. Dabei liegt der Schwerpunkt auf Gebieten, die bereits eine gewisse Breitbandversorgung aufweisen – sogenannte „schwarzen Flecken“. Das Telekommunikationsunternehmen übernimmt die Vermarktung, den Bau und auch den Netzbetrieb.

Parallel dazu gehen die Landkreise mit finanzieller Unterstützung von Bund und Land die „weißen Flecken" an – Gebiete, die bislang unterversorgt sind. Hier wird die GVG ebenfalls aktiv, indem sie den Netzbetrieb und die Vermarktung übernimmt. Im Zuge des Ausbaus der „weißen Flecken" errichtete Netzkomponenten werden auch beim Ausbau der „schwarzen Flecken" genutzt, wodurch wiederum Kosten eingespart werden.

„Digitale Lösungen in Haushalten und Unternehmen funktionieren nur, wenn die nötige Infrastruktur vorhanden ist. Deshalb brauchen wir für unser Flächenland eine optimale Verzahnung zwischen dem eigenwirtschaftlichen und dem geförderten Ausbau. Die GVG Glasfaser nutzt die Synergien bereits sehr gut. Ich freue mich daher sehr, dass wir heute die Zusammenarbeit mit diesem engagierten Unternehmen noch weiter stärken,“ so Olaf Lies.